Jena. Ein Siebtklässler aus Jena hat jetzt bei einem internationalen Wettbewerb einen großen Erfolg gefeiert.

Am Känguru-Wettbewerb haben 827.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland teilgenommen. Cornelius Fabisch (13) aus Jena schnitt mit einem so guten Ergebnis ab, dass er ins deutsche Nationalteam berufen wurde.

Mit der Mannschaft trat er in Wien gegen Österreich und die Schweiz an, belegte mit seinem Team den zweiten Platz und war mit einem anderen Schüler zusammen der beste deutsche Siebtklässler. Während es sich beim Känguru-Wettbewerb um sehr knifflige Ankreuzaufgaben handelt, waren bei den Wettbewerben in Wien auch die Lösungswege gefragt.

Erfahrung von Mathematik-Olympiaden mitgebracht

„Das kannte ich schon von den Mathematik-Olympiaden und war deshalb kein Problem“, sagt der Schüler, der am Carl-Zeiss-Gymnasium Jena lernt und der bei der Landesolympiade den ersten Preis gewonnen hatte. „Mathematik war schon in der Grundschule mein Lieblingsfach.“ Bereits ab der dritten Klasse nahm er an den Mathe-Olympiaden teil. Seit der fünften Klasse lernt er auf dem Spezial­gymnasium für Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik.

„In Wien dabei zu sein, war ein großes Erlebnis“, sagt der Siebtklässler, der sich in den Ferien auf den Urlaub freut und sich einem anderen Hobby als der Mathematik widmen will: dem Lesen.

Nächster Känguru-Wettbewerb findet im März statt

Der Känguru-Wettbewerb lädt Schülerinnen und Schüler einmal im Jahr zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein. Er will Lust auf Mathematik machen und die mathematische Bildung an den Schulen unterstützen. Der gemeinnützige Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V., der seinen Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin hat, bereitet den Wettbewerb vor und wertet ihn aus. Die Klausuren finden in der Regel am dritten Donnerstag im März dezentral an den Schulen statt – 11.300 Bildungseinrichtungen haben sich 2023 beteiligt.

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