Ort in Thüringen ist mit gemessenen -26,7 Grad mitteldeutsche Kältekammer
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Von Kai Mudra
Erfurt. In der vergangenen Nacht sind die Temperaturen noch tiefer in den Keller gesackt. Damit nähern wir uns einem historischen Rekord an.
Die anhaltende Polarluft hat in der vergangenen Nacht Mitteldeutschland erneut bei klirrendem Frost erstarren lassen. Mit -26,7 Grad war Mühlhausen im Unstrut-Hainich-Kreis nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) der kälteste Ort der Region, gefolgt von Olbersleben im Kreis Sömmerda mit -26 Grad und Dachwig mit -25,7 Grad im Kreis Gotha. Von einem Thüringer Kälterekord sind diese Temperaturen nur noch etwas entfernt. Dieser wurde laut Deutschem Wetterdienst (DWD) am 2. Februar 1830 in Jena mit minus 30,6 Grad gemessen.
Die wärmsten Nachttemperaturen haben die DWD-Messstellen in Thüringen in Veilsdorf bei Hildburghausen und auf dem Kleinen Inselsberg mit -16,8 Grad und -16,9 Grad erfasst, gefolgt von Artern mit -17,8 Grad und Birx in Rhön mit -17,9 Grad.
Am wärmsten in Mitteldeutschland war es in Seehausen in der Altmark, dort erreichte das Thermometer gerade einmal -10,1 Grad. Doch selbst der Brocken liegt -17,1 Grad liegt eher im Mittelfeld der Temperaturskala. Alle DWD-Messstellen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen registrierten damit zweistellige Minusgrade in der vergangenen Nacht.