Bad Lobenstein. Nach einem Ermittlungserfolg steht die Frage, wie der Verursacher für den Schaden herangezogen wird – dazu ein Kommentar

Warum zieht jemand nachts durch die Gegend, betritt ein Betriebsgelände und macht sich an den dort abgestellten Bussen zu schaffen? Eine Frage, die seit Jahresbeginn viele beschäftigt. Die Mitarbeiter des Nahverkehrsunternehmens Kombus genauso wie natürlich die Ermittler der Polizei.

Unterm Strich steht eine Schadenssumme von 140.000 Euro, die beim mutwilligen Zerstören von Fenstern und Türen an den Linienbussen entstanden sind. Purer Vandalismus! Die Beute beim Einbruch ins Verwaltungsgebäude begrenzt sich auf einen nahezu wertlosen Router. Könnte sein, man hatte vermutet, damit die Videoüberwachung lahmzulegen.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es bei der Zerstörung von insgesamt zwölf Linienbussen allein darum ging, ordentlich Schaden anzurichten. Wer mag daran ein Interesse haben? Zumal der Täter erwarten muss, überführt zu werden. Diese Wahrscheinlichkeit ist durchaus groß. Denn es gibt ein Video, das den Täter zeigt. Diesen gilt es „nur“ noch zu identifizieren. Und das sollte den Ermittlungsbehörden gelingen, davon bin ich fest überzeugt. Wie dann jemals der Schaden vom Verursacher beglichen werden kann, wird spannend.