Der Weltcup im Biathlon macht Station in Oberhof. Im Podcast spricht TA-Chefredakteur Jan Hollitzer mit der einstigen Ausnahme-Biathletin Kati Wilhelm über das Fernsehen, Doping und rote Haare.

Lange war Kati Wilhelm eine der erfolgreichsten deutschen Biathletinnen und Garant für Medaillen bei WM und Olympia. 2010 beendete sie ihre Sportlerkarriere und stieg als Expertin bei der ARD ein. Im TA-Podcast erzählt sie auch von ihrem Restaurants Heimatlon im thüringischen Steinbach-Hallenberg. Hier ihre Antworten in Auszügen – Kati Wilhelm über:

… die neue Saison beim Fernsehen: Zum Glück muss ich nicht mehr fit sein. Aber ich muss mich noch einlesen. Die ersten Testrennen der Deutschen waren schon. Das verfolge ich und mache mir Gedanken.

… den ersten Weltcup am 30. 11.: Man muss vorab gucken, wie bei den Einzelnen die Saisonvorbereitung geklappt hat. Wobei auch in diesem Jahr die großen Namen sicher wieder eine Rolle spielen werden. Auch ein Martin Fourcade hatte aber letztens nicht die beste Saison.

...über Probleme beim Biathlon-Nachwuchs: Das beobachte ich mit Angst. Ich mache einmal im Jahr ein Nachwuchscamp für junge deutsche Biathleten. Da gucke ich besonders auf die Thüringer und freue mich, wenn ich sie später wiedersehe. Leider ist nicht mehr die Breite da wie in den letzten Jahrzehnten.

...Doping: Unterbinden kann man es nur, indem man die Leute erwischt. Die Dopingkontrolleure werden immer einen Schritt hinterher sein. Die Pharmaindustrie kann viel Geld damit verdienen. Ebenso wird es immer wieder Sportler geben, die dafür empfänglich sind, weil sie auch Geld verdienen wollen.

… ihr Restaurant Heimatlon: Mein Name darf Aufmerksamkeit wecken, dann aber will ich mit dem Essen und mit dem Angebot begeistern. Die Gäste sollen gern wiederkommen. Ich hätte es ruhiger haben können, es ist nicht einfach, aber auch hier bin ich ehrgeizig.

...ihre roten Haare: Ich habe die roten Haare nicht mehr, um aufzufallen oder weil ich es brauche, dass mich Leute ansprechen. Aber ich sehe es echt positiv. Oft kommen emotionale Momente, wenn jemand sagt, ich war sein Jugendidol.

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