Erfurt. Mächtig Ärger handelte sich Thüringens Ministerpräsident vor gut zwei Jahren ein, als er freimundig erklärte, während einer Konferenz Candy Crush gespielt zu haben. Seiner Leidenschaft für das Handyspiel tat dies aber keinen Abbruch.

Zwei Jahre ist es her, dass Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) massiv in die Kritik geriet, weil er während einer Online-Konferenz zu den Corona-Maßnahmen zum Handy griff und „Candy Crush“ spielte. Auf der damals gehypten Social-Media-Plattform Clubhouse gab er sein Zockerründchen offenkundig zu. Im selben Gesprächsformat bezeichnete er auch die damalige Kanzlerin als „Merkelchen“ und musste sich kurze Zeit später dafür öffentlich entschuldigen.

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An seinem Hang zum Handy-Spiel Candy Crush hat sich aber seitdem nichts geändert. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter verkündete der Thüringer Ministerpräsident nun sogar stolz, dass er das Level 3000 erreicht habe. „[J]a, ich spiele immer noch CandyCrush und schäme mich nicht dafür. Aber ich habe noch nie etwas dafür bezahlt und auch nichts bekommen“, schrieb der Ministerpräsident auf Twitter.

Bei seinen Followern stieß der freimutige Tweet auf positive Reaktionen. Es gab Gratulationen, einige Nutzer zeigten ihren eigenen Spielfortschritt. Andere wiederum empfahlen, dass die Linke doch gleich den E-Sport stärker in ihren Fokus rücken sollte.

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