Apolda. Apoldaer Firma Eurozylinder nimmt neue Ofenanlage in Betrieb. Investition in neueste Technologien

Ende Juli kam es in der Firma Eurozylinder System AG zu einem Brand. Vor wenigen Tagen konnte das Unternehmen mit Stammsitz in Apolda die Produktion wieder vollständig aufnehmen, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung.

Und weiter: Während der Betriebsferien habe es im Rahmen von Wartungsarbeiten im Werk gebrannt. Da nur ein sehr kleiner Teil der Halle betroffen gewesen sei, waren auch die Auswirkungen auf die Produktion sehr gering.

Michael Bosse, Vorstand des Unternehmens, erklärt dazu: „Wir freuen uns, dass die Produktion wieder gestartet ist und planen nun einen weiteren Ausbau unserer Infrastruktur. Es war ein simpler Knopfdruck, mit dem wir unsere neue Ofenanlage erstmals gestartet haben. Dafür musste unser Team in den vergangenen Tagen allerdings vollen Einsatz zeigen, damit wir unsere Hochdruckstahlflaschen in gewohnt hoher Qualität wieder produzieren können.“

Mehr Kapazitäten durch neuen Ofen

Die Produktionsanlage mit neuem Ofen wurde in den vergangenen Monaten geplant und nun realisiert. Diese ist ein wichtiger Bestandteil der Investitionen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein und die gute Position im Markt zu halten. Mit dieser Investition ist nur ein Teil einer Reihe von weiteren Investitionen eingeleitet, die die ecs AG in den kommenden Jahren vornehmen wird. So sollen die Maschinen und Geräte zukünftig via automatisierter Auswertelogik in Echtzeit kommunizieren. Die ecs AG soll smart werden und vor allem durch die vernetzte Produktion langfristig wettbewerbsfähig bleiben. „Wir knüpfen hohe Erwartungen an unsere neue Ofentechnologie, da mit einer fachgerechten Wärmebehandlung die Werkstoffeigenschaften der Stahlflasche entscheidend beeinflusst werden. Es handelt sich immerhin um ein Druckteil, das unter anderem einen Gasdruck von 300 bar aushalten muss“, erklärt Bosse.

Das Unternehmen beschäftigt in Apolda derzeit mehr als 100 Mitarbeiter. „Die Stimmung im Unternehmen ist gut. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, aber durch den neuen Ofen können wir nun die Kapazitäten für unsere Kunden erweitern“, erklärt Vorstand Bosse.

Zum Unternehmen heißt es weiter: Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt seit mehr als 60 Jahren am Standort Apolda in Thüringen Hochdruckstahlflaschen und -behälter, die der Speicherung und dem Transport von verdichteten, verflüssigten und unter Druck gelösten Gasen dienen. Mit einer Jahreskapazität von über 500.000 Zylindern auf zwei Produktionslinien gehört das Unternehmen zu den Top-5 der europäischen Hersteller von Hochdruckstahlflaschen. (red)