Apolda. Bürger erinnert im Stadtrat Apolda an Wortlaut der Marktordnung. Benutzung von Einwegbechern ebenfalls Thema bei interner Lichterfest-Auswertung.

Als Anregung und nicht als Kritik wollte der ehemalige Stadtrat Eckart Weirich am Mittwochabend in der Bürgerfragestunde des Apoldaer Stadtrates seine Anfrage verstanden wissen. Diese hatte den Inhalt, dass beim jüngsten Lichterfest an mehreren Ständen immer noch Einwegbecher benutzt würden und das, obwohl die Marktsatzung der Stadt Apolda Mehrwegbecher verlange und die Standbetreiber im Vorfeld auch darüber hingewiesen werden würden. Eckart Weirich regte an, einen wenigstens temporär bestehenden Spülraum in direkter Marktnähe einzurichten, um die Attraktivität von Mehrwegbechern zu erhöhen.

Apoldas oberster Bürger antwortete, dass die kürzlich erfolgte interne Auswertung des Lichterfestes genau diese Problematik ebenfalls zur Sprache gehabt hätte, so Rüdiger Eisenbrand. Als Verantwortlicher im Ressort werde Volker Heerdegen sich der Sache annehmen und für das Lichterfest als auch für den Zwiebelmarkt das Thema Mehrwegbecher und Spülmöglichkeiten berücksichtigen. Hier seien bereits Initiativen ergriffen worden, heißt es. Entsprechend kündigte der Bürgermeister an, dass 2020 bereits ein Fortschritt sichtbar und so ein Schritt in Richtung Müllvermeidung unternommen werde.

Apoldaer Marktsatzung regelt den vernachlässigten Sachverhalt eindeutig

In der aktuellen Marktsatzung heißt es übrigens: „Speisen und Getränke zum Verzehr an Ort und Stelle sollen in Mehrwegbehältnissen und mit Mehrweggeschirr angeboten werden. Die Benutzung von Einwegbehältnissen und Einweggeschirr ist nur gegen Pfand gestattet und bedarf der Zustimmung der Marktverwaltung.“