Es war ein kurzes Duell – aber ein denkwürdiges. Gestern geschah es vorm Rathaus. Und die Akteure waren bewaffnet. So hatte Uwe Täubner eine Spritzpistole parat, während Prinz Michael von ...

Es war ein kurzes Duell – aber ein denkwürdiges. Gestern geschah es vorm Rathaus. Und die Akteure waren bewaffnet.

So hatte Uwe Täubner eine Spritzpistole parat, während Prinz Michael von Sachsen-Weimar-Eisenach sich mit Bier aus der benachbarten Vereinsbrauerei „aufmunitioniert“ hatte. Zum Scharmützel kam es beim Festumzug, als Täubner aus seinem Lkw W 50 heraus damit unerwartet begann, die Ehrentribüne gezielt unter Wasser zu nehmen. Das ließ sich Prinz Michael nicht gefallen. Er spitzte nämlich umgehend und mit sichtlicher Freude im Gesicht mit Bier zurück, was auf der Tribüne durchaus für Heiterkeit sorgte.

Die Moral von diese Episode: Prinzen sind manchmal lockerer, als der Normalo glaubt.

Und Uwe Täubner hat sich das Kind im Mann bewahrt. Gut so, denn dadurch gab es eine extra Portion Spaß, was in diesen Zeiten durchaus nicht oft genug gewürdigt werden kann.