Apolda. Mit Hörisch-Präzision blickt ein Apoldaer Familienunternehmen auf eine 30-jährige Erfolgsgeschichte zurück

Mit einer Drehmaschine legte Klaus Hörisch Anfang der 1990er-Jahre in seiner Hausgarage den Grundstein für das Familienunternehmen Hörisch-Präzision, das sich bis zum heutigen Tag seiner sozialen Verantwortung für Mitarbeiter, Auszubildende und der Region verpflichtet fühlt. Seit fast 30 Jahren kann die Firma auf ein stetiges Wachstum verweisen. Was sich auch in der Zahl der Mitarbeiter widerspiegelt. Auf insgesamt 80 kommt das Unternehmen derzeit. Dazu gesellen sich noch einmal sieben Auszubildende, die nach erfolgreichem Abschluss in die „Hörisch-Familie“ mit aufgenommen werden. Zudem unterstützt die Firma die Möglichkeit eines weiterqualifizierenden BA-Studiums. „Wir garantieren unseren Auszubildenden eine Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung. Das ist nicht nur ein strategischer Faktor, sondern auch unsere Firmenpolitik – Menschen die Möglichkeit zu geben von der Ausbildung bis zur Rente in einem Unternehmen zu arbeiten“, sagt Torsten Hörisch, der 2012 die Geschäftsführung von seinem Vater übernommen hat.

Drehteile werden in die ganze Welt geliefert

Das stetige Wachstum zeigt sich auch am Standort im Gewerbegebiet an der B87, wo die Firma seit 1994 „Im Düsterborn“ ihren Sitz unterhält. So wuchs die Produktionsfläche seit der Grundsteinlegung in sieben Bauabschnitten von 700 auf mittlerweile 5000 Quadratmeter. Erst in diesem Jahr konnte eine neue Lager- und Logistikhalle gegenüber dem Hauptsitz in Betrieb genommen werden.

Von Apolda aus verlassen über 1,6 Millionen Drehteile täglich den Betrieb in 13 Länder rund um den Globus. Gefertigt werden vor allem Präzisionsbauteile für den Einsatz in der Auto-, Uhren- und Elektro-Industrie sowie in der Medizin- und Sicherheitstechnik. Diese haben meist einen Durchmesserbereich von 0,3 bis 18 Millimeter und werden mit einer Toleranz von wenigen hundertstel Millimetern an den mehr als 150 Maschinen gefertigt.

Zum Tag der offenen Betriebe können Gäste nicht nur am Ausbildungsparcour teilnehmen, sondern auch einen Blick in die Produktionstechnik werfen und an einem Stand Test- und Größenvergleiche durchführen.

Zudem gibt es eine Hüpfburg, einen Überschlagssimulator und wird mit Bratwurst und Getränken für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.