Apolda. Im Frühjahr 2022 könnten die ersten Häuslebauer auf dem Gelände, das zuletzt durch die Firma Rotation-Symmetrische Teile genutzt wurde, beginnen. Das ist die Auskunft der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG), die sich um die Vermarktung der 22 Grundstücke an der Bahnhofstraße in Apolda kümmert.
Obgleich die Beräumung und Sanierung des einstigen Industrie-Areals erst vor wenigen Monaten abgeschlossen wurde, sei das Interesse bereits hoch, so die LEG. Wer sich für eines der Grundstücke vormerken lassen möchte, kann das tun unter: bauland@leg-thueringen.de. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass damit keine Reservierung für eine bestimmte Parzelle verbunden ist. Immerhin muss das Areal noch erschlossen werden. Zudem stehen noch keine Quadratmeterpreise fest.
Seitens der Stadt Apolda heißt es, dass der Bebauungsplan noch bis zum 1. Februar einsehbar ist. Parallel dazu läuft die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Beides dient dazu, Einwände und Anregungen zum B-Plan zu bekommen, die durch den Planer ausgewertet, eventuell eingearbeitet werden. Der Stadtrat muss das dann beschließen.
Anschließend geht der B-Plan zur Genehmigung an die Untere Bauaufsicht.
Auf Nachfrage unserer Zeitung hieß es bei der Landesentwicklungsgesellschaft zudem, dass man weiterhin mit einem hessischen Investor bezüglich der Klinkerbau-Villa in Kontakt stünde.
Die andere Villa ist laut Landesentwicklungsgesellschaft bereits an einen Einheimischen verkauft worden. Beide Gebäude sind stark sanierungsbedürftig.