Utenbach. 15. Hoftag fand großen Zuspruch. Wissenswertes über Haltung von Sika-Hirschen und Alpakas zu erfahren

Beim Hoftag auf der Wildfarm steht die Gemütlichkeit seit Jahren im Mittelpunkt. Samstag war das dort besonders zur Mittags- und Kaffeezeit zu erleben. Das lag sowohl am regen Zuspruch der Gäste als auch am Essen, das die Frauen der Familie um Anita Darnstedt und ihren Mann Dieter in den Töpfen zauberten. Hirschwickelbraten und Rind mit Klößen und Rotkraut – Herz, was willst du mehr. Und erst der selbst gebackene Kuchen. Dass da manch Gast mehrere Stunden hocken blieb, ist zu verstehen.

Natürlich auch die Begeisterung der Kinder angesichts der samtweichen Wolle der Alpakas. Die ließen sich problemlos streicheln und schauten dabei auch noch putzig in der Gegend herum. Einer, der auf der Farm seit vielen Jahren mithilft, ist Peter Wettig aus Apolda. Auf ihn kann sich Dieter Darnstedt stets verlassen. Immerhin stehen auf dem Areal rund 20 Alpakas und ebenso viele Sika-Hirsche. Vier Bennett-Kängurus finden sich da ebenfalls. Die sind im Vergleich zu den Alpakas allerdings recht scheu. Mehr als drei Meter kann sich selbst Dieter Darnstedt ihnen nicht nähern.

Seit 25 Jahren halten Darnstedts Sika-Hirsche, seit 17 Jahren haben sie Alpakas. Die Familie hat also viel Erfahrung, weiß, wie man diese Tiere halten muss.

Dass das Fell der Alpakas wunderbar für Bettzeug taugt, beschwört Darnstedt. Leichter als Schafwolle sei das Material. Und würde nicht riechen. (dlb)