Oberroßla. Oberroßlaer Kirmesverein bat am Samstag zum 3. Mal zum zünftigen Oktoberfest. Festbier wieder Eigenkreation der Kirmesburschen und der Vereinsbrauerei

Als am Samstag in der bayrischen Landeshauptstadt das Oktoberfest startete, wurde auch in Oberroßla der Blau-Weißen-Tradition nicht minder zünftig gefrönt. Zum 3. Oktoberfest in Folge lud abermals der Kirmesverein in die Turnhalle der alten Schule. Punkt 18.30 Uhr wurde das mit dem Fassanstich eröffnet. Burschenkellner Christian Schwigon verzichtete dieses Jahr auf die Ehre, den Hahn ins Fass zu schlagen. Schließlich hatte er zur Premiere vor drei Jahren – Kraft seiner Wassersuppe – das Bierbehältnis fast zerlegt. Nachdem er im letzten Jahr dann sein Können doch unter Beweis stellte, verzichtete er diesmal zu Gunsten eines Freiwilligen aus dem Publikum. Unter fachmännischer Anleitung von Günter Ramthor brauchte Dominic Schmidt sechs Schläge bis der Gerstensaft lief. Der ist auch in diesem Jahr eine ganz eigene Oberroßlaer Kreation der Vereinsbrauerei und der Kirmesburschen. Mit rund 6,5 Prozent Alkohol und einer Stammwürze von 16,5 Prozent lief das Oberroßlaer Oktober-Festbier anschließend in die Gläser der Gäste. Die kamen großenteils in Dirndl und Lederhosen. Zum Essen gab es Traditionelles wie Haxe, Weißwurst und Brezeln. Auch die Kinder der Happy-Dance-Company trugen zu einem gelungen Abend bei. Der wurde musikalisch von „Rennsteigfeuer“ begleitet.