Oberroßla. Kirmesverein ruft Spendenaktion ins Leben, um Oberroßlaer Familie zu unterstützen

Auf eine überwältigende Resonanz stieß am Freitag die Benefizaktion „Tanzen für Lina“ in Oberroßla. Bis auf den letzten Platz gefüllt waren die Sitzreihen in und auch vor der Turnhalle der alten Schule im Apoldaer Ortsteil. Auf der Bühne gaben sich seit dem Nachmittag die Tänzerinnen aus den fünf Altersgruppen der „Happy Dance Company“ Oberroßla die Ehre und begeisterten das Publikum mit ihrem Repertoire. Die Bühnenakteure im Alter zwischen 3 und 24 Jahren tanzten allesamt für eine aus ihren eigenen Reihen: die achtjährige Lina. Die kämpft sich gerade in einem Reha-Intensivzentrum weit ab von Zuhause zurück in einen möglichst normales Leben. Ihre Eltern und die vier Geschwister besuchten den kleinen Sonnenschein gestern. Und während weit weg von Apolda Lina mit ihren Eltern den Geburtstag ihrer beiden jüngsten Schwestern feierte, wurden in Oberroßla fleißig Spenden gesammelt. Geld, das der Familie helfen soll.

Konkret genutzt werden soll das Geld für die regelmäßigen langen Pendelfahrten zu Lina und die Übernachtungen dort.

Spontan konnte der Kirmesverein, der die ganze Aktion ins Leben gerufen hatte, eine Reihe Unterstützer gewinnen. So steuerte die Thüfleiwa Apolda 150 Bratwürste bei, die am Nachmittag verkauft wurden. Ebensoviele Brötchen legte Peter Wedel von der BFT-Tankstelle im Ort oben drauf. Die Vereinsbrauerei sponserte vier Fässer rote Brause, und die Kuchenköniginnen trugen noch einmal mit ihren Kuchen, Torten, Plätzchen und Gebäck zum Erfolg des Tages bei.

Denn gänzlich alle Einnahmen des Tages will der Kirmesverein der Familie übergeben. Bis zum gestrigen Redaktionsschluss stand die Summe allerdings noch nicht fest.