Apolda. Verein bietet Kleiderstücke im Mehrgenerationenhaus in Apolda an. Ehrenamtliche erwarten 2020 wieder internationale Gäste.

Nicht einfach nur die Hand aufmachen und auf eine Spende hoffen – so lässt sich die Intention der Vereinsmitglieder umschreiben, die stattdessen ihre Kleider- und Schuhschränke öffneten, um damit die geplanten Projekte im kommenden Jahr zu befördern. „Das sind alles neue oder neuwertige Stücke, die unsere Mitglieder abgegeben haben“, erklärt Kristin Meißner vom Verein für Internationale Städtepartnerschaften Apolda am Samstag. Da öffnete sich nämlich am Nachmittag der Saal des Mehrgenerationenhauses in Apolda zum Kleiderbasar. Mehr als 150 Kleidungsstücke und etwa drei Dutzend Paar Schuhe warteten da auf Interessenten.

Die Besucher des Basars hatten im Gegenzug die Gelegenheit, dem Verein für sein Angebot etwas Gutes zu tun. Viele hätten hier sogar aufgerundet, um den Städtepartnerschaftsverein zu unterstützen, heißt es.

Was am Ende alles im Sparschwein zusammenkam, wollten die Ehrenamtlichen aber nicht verraten. Nur so viel, dass 2020 wieder kleinere und größere Vereinsprojekte anstehen, für die das Geld gut verwendet werden könne.

So wollen sich die Mitglieder auch bei der kommenden Fête de la Musique in Apolda wieder beteiligen. Das schließe auch die Einladung von Gastmusikern aus den Partnerstädten ein, die dann untergebracht und versorgt werden müssten. Künstler aus San Miniato, Seclin und Rapid City hätten bereits Interesse bekundet. Spätestens im September werde dann definitiv eine Delegation aus den Staaten erwartet. Mit dem Besuch aus Rapid City, der für eine gute Woche bleibe, wollen die Vereinsmitglieder dann aber nicht nur über den Zwiebelmarkt in Apolda schlendern, sondern ihnen auch die kulturellen Schätze Thüringens zeigen.

Im Rahmen eines Sommerfestes soll der Kleiderbasar übrigens dann auf offener Straße wiederholt werden. Der Termin dafür wird noch bekannt gegeben.