Seit rund fünf Jahren steht er mit seinen beiden Köpfen auf die vorbeigehenden Passanten blickend in der Schötener Promenade und erinnert an die Lindwurmsage. Nun scheinen die ...

Seit rund fünf Jahren steht er mit seinen beiden Köpfen auf die vorbeigehenden Passanten blickend in der Schötener Promenade und erinnert an die Lindwurmsage. Nun scheinen die Tage des hölzernen Ungetüms an dieser Stelle wohl gezählt zu sein. Unlängst wurde nämlich an einen der beiden Köpfe ein unschöner Pilzbefall festgestellt, der frisst sich so langsam aber sicher durch das Holz. Deshalb hat der Brunnenverein und mithin Christian Wagner eine Idee entwickelt. So könnte die Holzskulptur noch viele Jahre weiterleben, wenn sie irgendwo im trockenen stehen würde.

Daher gibt es nun Überlegungen, dem Lindwurm einen adäquaten Alterssitz zu organisieren. Möglich wäre etwa, ihn gegen eine Spende und den selbst organisierten Abtransport an eine Privatperson oder Firma abzutreten. Allerdings soll dies erst passieren, wenn ein entsprechender Ersatz in Aussicht steht. Benötigt wird dafür ein Stamm aus Esche oder Eiche mit zirka 80 Zentimetern Durchmesser und einer Länge von vier Metern, erklärt Wagner. Zudem muss der Verein über entsprechende Mittel verfügen, um den Holzkünstler zu entlohnen. Unterm Strich kostet das ganze Vorhaben etwa 1000 Euro.