Apolda. Schulen auf den Dörfern erhalten

Unsere Zeitung befragt alle neun Kandidaten im Wahlkreis 31, was sie im Fall ihrer Wahl in den Thüringer Landtag vordringlich bewegen wollen. Jeder Kandidat kann drei Antworten geben. Es folgen die von Thomas Gottweiss.

1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Ausbau der Windkraft maßvoll erfolgt. Der nötige Ausbau darf aber nicht gegen unsere eigenen Werte durchgeführt werden. Das trifft vor allem auf den Schutz von Natur, Arten und Landschaft zu. So müssen die Dichtezentren des Rotmilan berücksichtigt und die Wälder frei gehalten werden.

2. Mit Blick auf die Daseinsfürsorge für die Bürger liegt mit die Gesundheitsversorgung besonders am Herzen. Im Blick habe ich dabei insbesondere auch das Robert-Koch-Krankenhaus. Immer wieder gibt es Ideen, die Krankenhauslandschaft in Thüringen auszudünnen. Dagegen muss man frühzeitig angehen. Zudem setze ich mich für den Verbleib der Rettungsleitstelle in Apolda ein, damit eine rasche medizinische Versorgung im Notfall für jeden Bürger immer gewährleistet ist. Auch das Netz der ärztlichen Versorgung im ländlichen Bereich muss unbedingt erhalten bleiben.

3. Nicht zuletzt gilt es, den Kampf um den Erhalt der Schulen gerade im ländlichen Raum konsequent weiterzuführen. Das Thema ist brandaktuell. Gerade auch kleinere Schulen geraten immer wieder in den Fokus, wenn es um Einsparpotenziale geht. Das zeigt nicht zuletzt die derzeitige Diskussion um das Thüringer Schulgesetz durch die Landesregierung. Außerdem setze ich mich für den Erhalt der Förderschulen ein. Jedes Kind hat schließlich das Recht auf eine individuelle Förderung entsprechend seiner Fähigkeiten.