Oberroßla. Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Oberroßla. Wehrleiter Roman Ast zum Oberlöschmeister befördert.

Mit ihrer strategisch wichtigen Lage direkt an der B87 und nahe am Gewerbegebiet sowie unweit der Bahnstrecke war die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Oberroßla auch 2019 oft gefragt und bildete ein wichtiges Rückgrat für die haupt- und ehrenamtlichen Floriansjünger im Stadtgebiet. Wie Wehrleiter Roman Ast auf der Jahreshauptversammlung am Samstag berichtete, machte sich das durch 13 Alarmierungen im Vorjahr (2018: 17 Alarmierungen) bemerkbar, von denen drei Einsätze aus Fehlauslösungen resultierten.

Damit verblieben vier Technischen Hilfeleistungen und sechs Brände, zu denen die Kameraden aus Oberroßla ausrückten. Da im Jahr 2018 unter den Alarmierungen insgesamt acht Fehlalarme aus dem Bereich des Gewerbegebietes kamen, stieg die Netto-Einsatzbelastung für die hiesigen Floriansjünger sogar. „Zu Feldbränden mussten wir diesmal zwar nicht, aber wegen des Klimawandels werden wir uns darauf öfter einstellen müssen“, so Roman Ast zu den Kameraden.

Zahl der Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Oberroßla bleibt stabil

Nicht zuletzt durch das mit Veranstaltungen gefüllte Jubiläumsjahr der Glockenstadt haben auch die Brandsicherheitswachen in der Menge zugenommen. Der Wehrleiter kündigte an, dass auch 2020 zahlreiche Stunden im Ehrenamt für diesen Zweck einzuplanen seien. Einkalkuliert werden müssten dabei auch neue einheitliche Shirts, damit die Wehr aus Oberroßla als Gesamtheit auftrete.

Zahlenmäßig stehe es um die Wehr ganz passabel. Durch einen Beitritt konnte über 2019 die Truppe bei 18 Aktiven gehalten werden, von denen 13 über die Woche hinweg in Bereitschaft seien. Dadurch konnten fast alle Einsätze mit der notwendigen Mannschaftsstärke bestritten werden. Ein Aufrücker aus der Jugendfeuerwehr könnte 2020 für Stabilität sorgen. Dennoch wolle man hier häufiger auf Öffentlichkeitsarbeit setzen und besonders die Jugendfeuerwehr stärken. Die Floriansjüngsten aus Oberroßla zählen derzeit zehn Mitglieder, 2019 ist das erste Mädchen in die Jugendfeuerwehr aufgenommen worden.