Apolda. Kaplan David Wolf geht, Kaplan Guido Franke kommt

Diakon Daniel Pomm schreibt zur Vorstellung des neuen Kaplans in Apolda am vergangenen Sonntag: „Ich verlasse Heiligenstadt, die Hauptstadt des Eichsfelds und beginne meinen Dienst in Jena, der Hauptstadt der Optik und in Apolda, der Hauptstadt der Bierbraukunst.“ So stellte sich Guido Funke im Gottesdienst in der gut besuchten Bonifatiuskirche als neuer Kaplan der katholischen Pfarrei Jena vor.

Funke wurde am Pfingstfest in Erfurt von Bischof Neymeyr zum Priester geweiht. Als Kaplan wird er in allen Feldern der Pfarrei tätig sein und mitarbeiten, trägt aber keine Leitungsverantwortung, diese liegt beim Pfarrer der Pfarrei, der seinen Sitz in Jena hat. In Apolda wird er den Religionsunterricht für die Klassen 1 bis 4 geben und mittwochs die Heilige Messe feiern.

Neben der Freude über einen neuen Kaplan und Seelsorger in der Pfarrei, hieß es aber auch Abschiednehmen. Kaplan David Wolf, der die vergangenen sechs Jahre in der Pfarrei tätig war, wird Anfang August der neue Pfarrer von Saalfeld werden.

Wolf war stark in der Kinder- und Jugendseelsorge aktiv und ist daher vielen Gemeindemitgliedern auch durch die jährlichen Firmkurse, die gemeinsamen Familiengottesdienste und die Ministrantenarbeit bekannt.

Im Gottesdienst bedankten sich Diakon Daniel Pomm und die Vorsitzende des Kirchortrates, Beate Wiora, bei Kaplan Wolf herzlich für die langjährige gute und gelungene Zusammenarbeit und wünschten ihm von Herzen Gottes Segen für die neue Aufgabe. Zugleich begrüßten sie, als offizielle Vertreter der Pfarrei, Kaplan Funke in seiner Aufgabe, überreichte ihm eine Flasche „Knappe Veit“ zum Einstand.

Am Ende des Gottesdienstes spendete Kaplan Guido Funke den Primizsegen. Der Primizsegen ist ein besonderer Segen, den ein neugeweihter Priester nur im ersten Jahr seines Dienstes austeilen darf.

Nach dem Gottesdienst waren alle Gottesdienstbesucher in den Gemeindesaal zu einem kleinen Gemeindefest eingeladen.