Weimar. Mit dem Umzug aus dem Stadion konnte dank des Benefixlaufes auch neue Ausstattung angeschafft werden

Als vorerst letzter der neuen Nutzer ist nun auch das Sportprojekt „Jugend gegen Gewalt“ des Teams Jugendarbeit Weimar in die „Schwungfabrik“ an der Milchhofstraße gezogen.

In der vergangenen Woche richteten sich die jungen Sportler um ihren Betreuer Kai Wengefeld in der vormaligen nun umgebauten Industriehalle ein. Das bisherige Domizil im Wimaria-Stadion, das zusehends unter Statik-Problemen litt, ist inzwischen weitgehend geräumt.

Beim Umzug konnten Wengefeld und Teamleiter John Panknin auf ehrenamtliche Helfer bauen. „Vor allem bei Angel, Tony, Collin, Antonio und Christian möchte ich mich für ihren Einsatz bedanken und natürlich bei Michael Curtius, der das hier alles erst ermöglicht hat“, sagte Kai Wengefeld.

Das Sportprojekt wendet sich an junge Leute im Alter von 14 bis 25 Jahren. Den Grundstein dafür, dass neben dem Ortswechsel innerhalb der Stadt auch in eine neue Ausstattung etwa mit Fitnessgeräten und Matten investiert werden konnte, hatten bereits im Jahr 2017 Weimars Rotarier gelegt. Sie wählten damals das Sportprojekt als Begünstigten ihres Benefixlaufes aus, der vor zwei Jahren im Wimaria-Stadion einen Obolus von gut 30.000 Euro einspielte. Fast zwei Drittel dieser Summe hat das Sportprojekt mittlerweile umgesetzt.