Apolda. Feuerwehr Moorental zog am Samstag Bilanz von 2019. Großübung mit Maltesern im laufenden Jahr geplant

Ein Resümee des vergangenen Jahres zog am Samstag Wehrleiter Frank Urbach über die Arbeit der Freiwillige Feuerwehr Moorental. Dabei kam unter anderem die Verlegung der Ausbildungstage seit 2019 von Sonntag auf Donnerstag zur Sprache, die von den Kameraden so gewünscht worden war. Daran will man auch im laufenden Jahr festhalten, wenngleich einige Mitglieder arbeitsbedingt nun seltener teilnehmen können. Den aktuellen Ausbildungsstand unterlegte Urbach am Samstag mit konkreten Zahlen. So hat eine Kamerad die Ausbildung für den Katastrophenschutz absolviert, ein weiterer die Grundausbildung. Im Zuge der Einführung des Digitalfunken, der mittlerweile bei allen Apoldaer Wehren vollzogen wurde, haben neun Moorentaler die spezielle Ausbildung für die neue Technik bereits durchlaufen. Zudem schloss ein Kamerad seinen Lehrgang zum Gruppenführer ab. Im Zuge dessen wurden am Samstag auch zwei Auszeichnungen übergeben an Frank Haberland und Jochen Sander, die nun im Rang eines Löschmeisters stehen.

Gut bewährt hat sich auch die Zusammenarbeit zwischen den Ortsteilwehren und der Freiwilligen Feuerwehr Apolda, die seit gut zwei Jahren bei einer Alarmierung Seite an Seite ausrücken. Durch die Zusammenarbeit konnte auch die Ausbildung und der Umgang mit der Technik der Stützpunktfeuerwehr optimiert werden, erläuterte Urbach am Samstagabend.

Insgesamt zwölf Mal wurden die Moorentaler 2019 alarmiert, darunter drei Fehlalarme. In Erinnerung bleiben beim Rückblick vor allem der Großbrand in Niederreißen, neben zwei kleineren Bränden in Apolda und einem Baumbrand. Weniger erfreulich sieht Urbach die steigende Tendenz der Hilfeleistungen. So werden die Freiwilligen immer öfters zu Türöffnungen, Absicherungen bei Hubschraubereinsätzen oder Tragehilfen gerufen. Gerade letztere seien, wenn es sich nicht um einen Notfall handle, auch zu hinterfragen, wenn per Gruppenruf in Mannschaftsstärke ausgerückt wird.

Fortsetzten will man in diesem Jahr an eine erste gemeinsame Ausbildungsübung mit den Maltesern in Blankenhain. Angeknüpft werden soll dabei mit einer Praxisübung beim sogenannten Ereignis: „Massenanfall von Verletzten“.

Freuen können sich die 22 Aktiven Kameraden und Kameradinnen der Moorentaler Wehr in diesem Jahr über gleich drei Neuzugänge aus der Jugendwehr, die aktuell sechs Mitglieder zählt.

Verlass war auf die Moorentaler im vergangenen Jahr auch wieder bei der Unterstützung von zahlreichen Veranstaltungen. So sicherten sie abermals den Musiksommer in Apolda mit ab, stellten sich für Brandwachen in der Brauerei, bei Festen und dem Oberndorfer Osterfeuer oder beim Fasching zur Verfügung.