Holzhausen. Die beiden Silos würden nicht nur den Blick auf die Burg versperren, sie seien auch für das Ortsbild nicht zuträglich.

In Holzhausen wurde durch die Initiative von Ortschaftsrat und Dorferneuerungsbeirat der Bau zweier Streugutsilos in der Verlängerung der Kärnerstraße vorerst gestoppt. „Wir wollen ein touristisch erschlossenes Gebiet sein und die Schönheit der Landschaft hervorheben“, sagt Carola Busse vom Dorferneuerungsbeirat. Die beiden Silos würden nicht nur den Blick auf die Burg versperren, sie seien auch für das Ortsbild nicht zuträglich, erläutert sie. Das Bauvorhaben wurde per Gemeinderatsbeschluss im Dezember letzten Jahres entschieden. Der Ortschaftsrat hielt damals dagegen, fand aber kaum Gehör, sagt Dominik Huyer (Bürger-aktiv), Mitglied des Ortschaftsrats.

Dass das Thema nun wieder hochgekocht sei, verwundert Matthias Kittel (Bürger-aktiv), erster Beigeordneter und Stellvertreter des Bürgermeisters der Gemeinde Amt Wachsenburg. „Die Baugenehmigung wurde erteilt, von der rechtlichen Seite ist das Thema durch“, sagt er am Mittwochmittag dieser Zeitung. Dennoch werde der Bau nun vorerst für 14 Tage angehalten. Dann werde weiter verhandelt, wenn auch Bürgermeister Uwe Möller (CDU) aus dem Urlaub zurück ist.