Erfurt. Der Landessportbund zeichnet am Montagabend 54 Ehrenamtler des Thüringer Sports aus – darunter auch Engagierte aus dem Ilm-Kreis.

Sie organisieren Sportveranstaltungen und Wettbewerbe, befähigen Sportler als Trainer zu Höchstleistungen, sind Kampf- oder Schiedsrichter. Kurzum: Ohne ihr ehrenamtliches Engagement würde im Thüringer Sport vieles nicht funktionieren. Daher zeichnen Landessportbund und Sportministerium am Montagabend 13 Frauen und 41 Männer stellvertretend für die vielen Ehrenämtler, die sich in den Sportvereinen einbringen, im Augustinerkloster Erfurt aus. 60.000 Ehrenamtler gibt es im Thüringer Sport, schätzt Landessportbund-Präsident Stefan Hügel. Die von ihnen erbrachten Leistungen entsprechen einem Wert von 143 Millionen Euro. Fielen sie weg, sei dies nicht mit öffentlichen Geldern zu kompensieren. Umso wichtiger sei es, denen zu danken, die sich unermüdlich einbringen. Zu den Geehrten gehören auch Menschen aus dem Ilm-Kreis. In der Kategorie Organisationsteam wird der WSV Ilmenau Alpin geehrt. Besondere Erwähnung findet auch Sven Fuchs von BSSV Arnstadt 99, der geistig behinderte Judoka trainiert. Bei den Kampf- und Schiedsrichtern wird Philipp Keith vom ESV Lokomotive Arnstadt geehrt.

Die Ehrungsveranstaltung von Landessportbund und Sportministerium findet immer Anfang Dezember statt – in Anlehnung an den Tag des Ehrenamts, der am 5. Dezember begangen wird.