Arnstadt. Gastbeitrag: Den Weihnachtsmarkt nutzen auch ehemalige Schüler gern für ein Wiedersehen.

Unzählige Gäste fanden am Donnerstag anlässlich des Weihnachtsmarktes der Emil-Petri-Schule wieder den Weg in den Schulteil Rosenstraße. Ab 17 Uhr konnten die Gäste in den Klassenräumen, der Sporthalle und auf dem Schulhof die unterschiedlichsten Angebote genießen. In der Sporthalle gab es wieder ein weihnachtliches Programm zu sehen. Dabei zeigte der Chor der Grundschule genauso sein Können wie die Bläsergruppe und der Chor des Sekundarschulteils.

Die Kleinen sangen sich unter anderem mit den Liedern „Kleines Licht aus Bethlehem“ und „Ja, dann ist Advent“ in die Herzen der Zuhörer. Mit englischem Gesang wie „Deck the Hall“ oder „Let my light shine bright“ begeisterten die Großen das Publikum und der Posaunenchor spielte Stücke wie „Tochter Zion“ und den Klassiker „O du fröhliche“.

Beliebter Treffpunkt

Am Ende der Veranstaltung wurde nun schon zum wiederholten Mal ein Foto von anwesenden ehemaligen Schülerinnen und Schülern gemacht. Bald benötigt man hierfür ein Weitwinkelobjektiv, denn der Besuch des Weihnachtsmarktes gehört auch für einstige Schüler in der Adventszeit dazu.

Eine Klasse, die vor sieben Jahren ihren Abschluss gemacht hatte, nutzte den Weihnachtsmarkt gar als kleines Klassentreffen.

Schulleiter Holger Aumann begrüßte die Gäste. Neben ihm steht der Grundschulchor, der von Gabriele Dimitrovici geleitet wird.
Schulleiter Holger Aumann begrüßte die Gäste. Neben ihm steht der Grundschulchor, der von Gabriele Dimitrovici geleitet wird. © Hans-Peter Stadermann

Natürlich war auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Gegen den großen Hunger gab es Hotdogs, Fischbrötchen, Pizzabrötchen, Suppe, Crêpes, Bratwürste und Rostbrätel. Für den süßen Zahn gingen Zuckerwatte, Schokoäpfel und -spieße sowie Waffeln über die Theken. Niemand musste außerdem um eine trockene Kehle fürchten. Punsch, Glühwein und andere Getränke waren an mehreren Ständen im Angebot.

Viele Bastelangebote

Wer sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen wollte, konnte sich an Holzengeln, Nusskränzen, Weihnachtsuntersetzern, Leuchtflaschen, Sandbildern und anderen Bastelangeboten versuchen. Auch die erfolgreiche Ausstellung „Die Wende 89 in Arnstadt“, mit der Schülerinnen und Schüler der Schule unter anderem vor wenigen Wochen den Geschichtspreis der Landtagspräsidentin gewannen, war zu sehen.

Schüler steuerten vieles für den Markt bei

Zum Bewundern gab es vor allem für die kleinen Gäste eine riesige Modelleisenbahn. Wer noch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken war, wurde eventuell beim Dauerbrenner Tonwaren, auf dem Flohmarkt der Monte A, Schalen aus Fußbällen der Klasse 5c, Windlichtern der Klasse 8c oder dem Verkaufsbasar fündig. Auf letzterem wurden allerlei weihnachtliche Basteleien, die am Projekttag eine Woche zuvor durch die Schülerinnen und Schüler aller Schulteile der Emil-Petri-Schule hergestellt wurden, angeboten.

Im Rahmen des Nepalprojektes der Schule gab es gegen eine entsprechende Spende handgefertigte Mützen direkt aus Nepal. Die Einnahmen kommen wiederum dem Projekt zugute. Zum Gelingen der Veranstaltung hatten wieder viele Eltern und Angehörige, aber auch die Schülerinnen und Schüler selbst beigetragen. An dieser Stelle geht ein ganz herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden.

Steffen Wieland ist stellvertretender Schulleiter der Emil-Petri-Schule.