Arnstadt. Der Kreisjugendfeuerwehrverband lädt zum Schwimmwettkampf ein. Der wohl zum letzten Mal in Arnstadt stattfand.

„Zwei ziehen schwimmend das Boot zur anderen Beckenseite, zwei steigen dann ins Boot und die restlichen zwei ziehen es mit der Leine zurück“, erklärte Rene Schwarz von der Kreisjugendfeuerwehr die Aufgabe. Schnell hat der Altenfelder Feuerwehrnachwuchs die Aufgaben verteilt. Paul und Sebastian werden schwimmen, Bruno und Mattis ins Schlauchboot steigen und Lasse und Jason sie wieder herüber ziehen. Die Altenfelder Mannschaft zählt zu dµen jüngsten, die an diesem Tag im Arnstädter Sport- und Freizeitbad ins Becken gehen und hat entsprechend am Ende keine Siegchance. Aber dabei sein ist ja bekanntlich alles. „Alle Kinder bekommen einen Adventskalender und eine Urkunde“, erzählt Silvia Felkl, Pressesprecherin der Kreisjugendfeuerwehr. Insgesamt haben 16 Jugendfeuerwehren gemeldet. Den Sieg wird sich am Ende die Gerataler schnappen, vor Stadtilm und Dosdorf. Über hundert Kinder erleben einen spannenden Vormittag, in dem das Element Wasser die Hauptrolle spielt. Drei Stationen sind zu bewältigen. Neben der mit dem Schlauchboot sind das: Tauchen nach auf dem Beckenboden liegenden Ringen und schwimmen mit Brett. Alle zwei Jahre lädt die Kreisjugendfeuerwehr zum Schwimmwettkampf ins Arnstädter Hallenbad ein. „Wir sind bestimmt schon das fünfte oder sechste Mal hier“, sagt ihr Vorsitzender Rene Sieber. Ein weiteres Mal wird es wohl nicht geben.

Eigentlich wollte der Verband seinen Schwimmwettkampf ja eh im neuen Ilmenauer Hallenbad machen, doch dies wurde bekanntlich nicht rechtzeitig fertig. In zwei Jahren, so viel dürfte gewiss sein, geht man dann in die Goethestadt. Das wird aber Aufgabe des neuen Vorstandes sein. Im Februar verabschiedet sich Rene Sieber als Vorsitzender der Kreisjugendfeuerwehr. Vorher gibt es noch einmal ein positives Fazit des Jahres 2019. „Alle unsere Veranstaltungen sind gut gelaufen. Wir haben stabile Teilnehmerzahlen.“ Zwar werde sich durch die Gebietsreform an den Strukturen der Jugendfeuerwehren einiges ändern, die Zahl der Mitglieder aber steige.