Ilm-Kreis. 500 Neuntklässler besuchen Unternehmen der Region und informieren sich über deren Ausbildungsmöglichkeiten.

Verbände anlegen, eine Spritze aufziehen – das und noch mehr konnten am Dienstag jene Jugendliche, die sich bei der Veranstaltungsreihe „Ein Tag im Unternehmen“ für die Ilm-Kreis-Kliniken entschieden hatten. Zum ersten Mal gab es an beiden Standorten in Arnstadt und Ilmenau Angebote.

Insgesamt beteiligten sich 45 Unternehmen in der Region und stellten fast 100 Ausbildungsberufe beziehungsweise Studienmöglichkeiten vor. Das ist ein neuer Rekord, sagte Thomas Umbreit, Leiter der Regelschule Ichtershausen und neben Franz-Josef Willems von der „Initiative Erfurter Kreuz“ einer der beiden Leiter des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft im Ilm-Kreis.

Es war bereits der 20. Tag im Unternehmen, der den Schülern helfen soll, frühestmögliche Praxiserfahrung zu sammeln. Anliegen ist, ihnen die Berufswahl zu erleichtern und Zukunftsperspektiven in der Heimat aufzuzeigen. Die Auswahl für die Neuntklässler war erneut groß, sie konnten sich über die Internet- Plattform der „Initiative Erfurter Kreuz“ einwählen. Die Palette der Ausbildungsberufe reichte von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Einige Firmen bieten ebenfalls verschiedene Duale- und Bachelor-Studiengänge.

Umbreit freute sich besonders, dass sich mit der Agrargenossenschaft Bösleben auch ein landwirtschaftliches Unternehmen beteiligte. Etwa 500 junge Leute aus 28 verschiedenen neunten Klassen der Regelschulen „Wilhelm Hey“ Ichtershausen, „Robert Bosch“ und „Ludwig Bechstein“ in Arnstadt, „Heinrich Hertz“ und „Geschwister Scholl“ in Ilmenau und der ImPuls-Schule Schmiedefeld, der Gemeinschaftsschulen Emil-Petri-Schule Arnstadt, Stadtilm, Großbreitenbach und Gräfenroda und der Gymnasien „Melissantes“ in Arnstadt und „von Bülow“ in Neudietendorf nahmen teil. Am interessantesten wurde es wieder dort, wo viel Praxis zu erleben war.