Herschdorf. Ortschaftsrat hat sich zur Sitzung konstituiert. Versammlung im neuen Vereinsraum der Gemeinde

Am Donnerstagabend konstituierte sich in Herschdorf der am 26. Mai gewählte Ortschaftsrat. Vier Bewerber, alle aus der Vereinigung „Freie Wählergemeinschaft Herschdorf“ erhielten das Mandat. Sie nahmen ihr Mandat an, außer Holger Hornschuh, weil er die Funktion des Ortschaftsbürgermeisters übernahm. Für ihn rückte Heiko Siegmund nach. Dieser war aber aus beruflichen Gründen nicht zur Versammlung erschienen. Somit muss seine Verpflichtung im Ehrenamt des Ortschaftsrates verschoben werden. Seine Amtskollegen Mirko Rögner, Stefan Fuchs und Jan Ludwig wurden zum ehrenamtlichen Dienst als Ortschaftsrat für Herschdorf verpflichtet.

Ortschaftsbürgermeister Holger Hornschuh nahm diese Amtshandlung per Handschlag vor, nachdem ihm der älteste Ortschaftsrat, Mirko Rögner, den Eid auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland mit Aussprechen der Gottesformel abgenommen hatte.

In geheimer Wahl wurde als stellvertretender Ortschaftsbürgermeister, bei einer Stimmenthaltung, Jan Ludwig bestimmt.

Nach diesen notwendigen Amtshandlungen nahm Ortschaftsbürgermeister Hornschuh Gelegenheit, den ausgeschiedenen Gemeinderatsmitgliedern der Gemeinde Herschdorf mit beiden Ortsteilen Willmersdorf und Allerdorf für ihr verdienstvolles Wirken zu danken.

Bürgermeister nimmt auf Wunsch an Sitzung teil

Peter Grimm (SPD), Bürgermeister der Landgemeinde Stadt Großbreitenbach, nahm neben interessierten Ortsbürgern an der Versammlung teil. Sein Glückwunsch galt den neu gewählten Ortschaftsratsmitgliedern. Den ausgeschiedenen Gemeinderäten dankte er. Dem Ortschaftrat unterbreitet er das Angebot zur themenbezogenen Teilnahme an Sitzungen, wenn man dies wünsche. Ein offenes Ohr für Fragen, den Willen zu Problemlösungen beizutragen und auch auf dem „kleinen Dienstweg“ erreichbar zu sein, um schnell helfen zu können, bekundete Grimm ausdrücklich. Um den Ort detailgetreu kennen zu lernen, schlug er eine gemeinsame Ortsbegehung vor. Gleichzeitig bat er für die anlaufende Arbeit in der Landgemeinde um etwas Geduld und Einarbeitungszeit. Für ihn habe das Vertrauensverhältnis der Orte untereinander und das Prinzip der Gemeinschaftsarbeit zum gegenseitigen Vorteil höchste Priorität in der neu gegründeten Landgemeinde, sagte Bürgermeister Grimm.

Die Versammlung fand im neu geschaffenen Vereinsraum der Gemeinde statt. Für knapp 50 Personen ist Platz. Eine Küchenzeile komplettiert den Raum, der auch an Privatpersonen für Feierlichkeiten vermietet werden soll. Hanjo Hergert und Uwe Gräser hatten die Idee für den Bau des Vereinsraumes, setzten sie um und bekamen dafür das große Dankeschön vom Ortschaftsbürgermeister.