Geraberg. Rund um Geraberg gab es zahlreiche Trockenschäden und Schäden durch Borkenkäfer.

Tausende Festmeter wertvolles Fichtenholz fielen in den vergangenen drei Jahren rund um Geraberg der anhaltenden Trockenheit und dem Borkenkäfer zum Opfer. Der Vorstand der Jagdgenossenschaft beschloss deshalb, im Geraberger Gemeindewald eine Aufforstungsmaßnahme durchzuführen,

Die Mitglieder investierten zunächst 600 Euro für 100 Wuchshüllen mit Akazienpfählen und herkunfts- gerechtes Pflanzenmaterial aus der Forstbaumschule in Breitenworbis. Unter der Schirmherrschaft von Holger Frankenberg fand schließlich auch ein Pflanzeinsatz statt.

Wuchshüllen schützen in Trockenperioden

Neben Vertretern der Jagdgenossenschaft engagierten sich auch auch die Geraberger Jagdpächter und Jäger.

Die Wuchshüllen bieten nicht nur für einige Jahre einen Schutz gegen Wildverbiss, sondern schützen die Pflanzen auch in größeren Trockenperioden. Neben Rotbuche und Bergahorn wurden auch einzelne Wildkirschen und Traubeneichen gepflanzt. Auch die zahlreich vorhandene Naturverjüngung aus Rotbuche, Lärche und Bergahorn wurde mit Wuchshüllen versehen.

Die aufgeforstete Fläche soll später von der Jagdgenossenschaft gepflegt und als gesicherte Forstkultur übergeben werden. Der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft, Stephan Fabig, sprach allen Helfern seinen Dank aus und rief zu weiteren Pflanzaktionen auf.