Stadtilm. Bauarbeiten gehen am Hauptgebäude weiter.

Die Hüllen sind gefallen, der Ostflügel des Stadtilmer Rathauses zeigt sich fertig saniert und in frischen Farben. Die Reaktionen von Passanten seien positiv, freut sich Bauamtsleiter Jörg Werner, der sich auch bei der Entscheidung zur Gestaltung des Daches bestätigt sieht.

Das Flachdach erhielt eine Attika aus Titanzinkblech. Mit so einer Erhöhung der Außenwand über den Dachrand hinaus werden auf moderne Art Flachdächer verhüllt. Die Moritzburg in Halle stand für das Stadtilmer Rathaus Pate.

Derzeit laufen noch Restarbeiten am Sockel, außerdem wird ein neuer Kellerabgang aus Stahlbeton hergestellt, das dauert voraussichtlich noch einige Wochen. Letzte Schlosserarbeiten an der Vergitterung der Fenster sind ebenfalls nötig. Rund 600.000 Euro wurden laut Stadtverwaltung in die Sanierung der Fassade des Gebäudeteils investiert, bei der Gestaltung hatte der Denkmalschutz ein gewichtiges Wort mitzureden.

Inzwischen wurde mit der Fassadensanierung am Hauptflügel begonnen. Eine Hälfte davon ist eingerüstet, Zimmerleute bauen gerade ein Notdach, damit die Steinrestauratoren geschützt vor Sonne oder Regen arbeiten können. Die Bauarbeiten sind sehr umfangreich und dauern voraussichtlich bis zum September. Diese Zeit brauche man, erklärte Jörg Werner. Vorher gäbe es auch keine Freigabe durch die Untere Naturschutzbehörde, die Gerüste an den anderen Gebäudeteil umzusetzen, wo noch Schwalben nisten.