Unterpörlitz. Tischtennis-Verbandsliga West, Männer: SV 1880 Unterpörlitz gegen Gothaer SV 2:9

Gegen die noch ungeschlagenen Gäste, die aufgrund von drei Abgängen in dieser Saison freiwillig auf ein Antreten in der Thüringenliga verzichtet und sich für einen Rückzug in die Verbandsliga entschieden hatten, musste Unterpörlitz eine erwartete Niederlage hinnehmen. Für den kurzfristig nicht zur Verfügung stehenden Ole Lampe kam Stefan Krischok zum Einsatz.

In den Doppeln setzten sich Scheider/Linß zunächst dank einer ansprechenden Leistung ohne Probleme durch und Menning/Krischok hielten gegen das wohl beste Doppel der Liga, Händly/Schielke, zeitweise gut mit, unterlagen jedoch mit 1:3. Gerhardt/Bock hatten dann die Möglichkeit Unterpörlitz in Führung zu bringen, mussten sich in einer umkämpften Partie aber schließlich im Entscheidungsdurchgang geschlagen geben.

Als dann auch Scheider gegen den unbequem agierenden Linkshänder Schielke unglücklich mit 9:11 im fünften Satz verlor und Linß und Menning ohne Chance blieben, war bereits die Vorentscheidung zu Gunsten Gothas gefallen. Gerhardt geriet auf Grund zahlreicher leichter Fehler im Abschluss schnell mit 0:2-Sätzen in Rückstand, wurde im weiteren Verlauf der Begegnung aber immer stabiler und konnte sich schließlich dank eines 11:8 im Finaldurchgang im dritten Duell erstmals gegen Langer durchsetzen. Da im unteren Paarkreuz dann weder Bock, noch Krischok gegen die frühere DDR-Nationalspielerin Heike Hülß ein Satzgewinn gelang, lag der SV 1880 Unterpörlitz nach der ersten Einzelrunde mit 2:7 zurück.

Scheider fand im Spitzeneinzel anschließend zu keinem Zeitpunkt Lösungen für das druckvolle beidseitige Topspin-Spiel von Händly, sodass die 2:3-Niederlage von Linß, der Schielke nach einer 2:1-Führung nicht mehr genug entgegenzusetzen hatte, für die Entscheidung sorgte.

Am Sonntag trifft Unterpörlitz nun zu Hause in einem Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt auf den langjährigen Rivalen Lauscha/Steinach. Der Sieger dieser Begegnung hat gute Aussichten die Hinrunde auf einem Nicht-Abstiegsplatz zu beenden, während es für den Verlierer voraussichtlich schwer wird in naher Zukunft einen der letzten beiden Ränge zu verlassen. (fg)