Ichtershausen. Kirmesverein Ichtershausen begrüßt zum Kinderfest auch Fanfarenzug

Aus der Not eine Tugend gemacht hat der Kirmesverein. Da kein Saal zum Feiern rechtzeitig zur Verfügung stand, wurde statt drei nur ein Tag gefeiert, allerdings mit einem ausgiebigen Kinderfest am Freitag im Rathauspark.

Anika Wailke spielte den Kirmesbär, der DJ die richtige Musik zum Kindertanz im Festzelt und rundherum hatten sich Vereine platziert, um die Kinder für ihr Hobby zu begeistern.

Am kräftigsten gelang das wohl dem Fanfarenzug, der ja nicht zu überhören war. 30 Mitglieder von 10 bis 55 Jahren spielen hier Naturton-Fanfaren, Marschtrommel und Hochtrommel, sagt Sven Mohrhardt, der stellvertretende Vorsitzende. Er wirbt für den Nachwuchs, der gern dienstags zur Probe der Bläser und Trommler von 18 bis 20 Uhr in die Turnhalle der Regelschule vorbeikommen könne. Notenkenntnisse seien nicht vonnöten. Auftritte gäbe es zu Geburtstagen, Hochzeiten, Jubiläen und Umzügen genug.

Mit von der Partie war auch die Sportgemeinschaft Wachsenburg-Haarhausen, die über 300 Mitglieder hat, darunter etwa 200 in der Fußballsparte. Dazu noch die Abteilungen Rückenschule, Kegeln, Darts und Rhythmische Sportgymnastik. Bei Jugendleiter Christoph Brandau konnten die Kinder auf die Torwand schießen und bekamen selbst bei Fast-Treffern eine Kleinigkeit. Fans konnten sich mit Wimpeln, Schals und Basecaps ausstatten.

Bei den Pfadfindern fand man das richtige Herangehen beim Bau eines Hüpfseils heraus, konnte sein Essen über dem Lagerfeuer rösten und sich in den Zelten umschauen. Auch der Rassekaninchen-Zuchtverein und die Jugendfeuerwehr gaben sich ein Stelldichein. Am Abend sollte es dann für die Älteren und mit der Band „Synchron“ noch eine Idee lauter werden.