Arnstadt. Ein Auszubildender im Arnstädter Sport- und Freizeitbad blickt auf die letzten Tage vor den Prüfungen.

Alexander Möller ist derzeit einer von zwei Auszubildenden im Arnstädter Sport- und Freizeitbad. Sein Traumjob ist der Schwimmmeister – oder wie es korrekt heißt: Fachangestellter für Bäderbetriebe. Für diesen Beruf ist eine dreijährige Ausbildung nötig. Alexander Möller steht mittlerweile am Ende seiner Ausbildungszeit und schaut auf drei Jahre mit Höhen und Tiefen zurück.

Die Abschlussprüfungen bestehen zum einen aus Theorieprüfungen – unter anderem Deutsch, Mathe, Bädertechnik, Wirtschaftskunde. Auf diese Prüfungen konnte sich Alexander zu Hause oder auch im Arnstädter Sport- und Freizeitbad, gemeinsam mit den Ausbildern Sandra Werner und Marcel Mittelstädt vorbereiten.

Der Beruf setzt aber natürlich auch Sportlichkeit und schwimmerische Fähigkeiten voraus. „Die Prüfungsanforderungen sind hoch und wer hier nicht permanent am Ball bleibt, wird scheitern“, weiß die leitende Meisterin für Bäderbetriebe Sandra Werner. Wenn Bäder geschlossen sind und Schwimmbecken einer Reinigungskur unterzogen werden, gestaltete sich die Prüfungsvorbereitung schwierig.

Werner telefoniert viele befreundete Bäder in der Region ab, um Möglichkeiten zu prüfen, wo Auszubildende aktuell schwimmen können. Mit Erfolg – im Meininger Hallenbad kann sich Alexander Möller in den letzten Wochen auf seine praktischen Schwimmprüfungen vorbereiten. Dort werden die Beckentemperatur nicht so stark abgekühlt, wie in Arnstadt.

Nun gilt es die Daumen zur drücken für die letzten Prüfungen, welche Alexander in einem Dresdner Freibad absolvieren muss.