Ilm-Kreis. Bis Anfang Mai gilt jetzt die strikte Jagdruhe.

Seit Ende voriger Woche ist die Jagdsaison im Landeswald vorbei, so Chris Freise, der Forstamtsleiter des Forstamtes Erfurt-Willrode, gegenüber unserer Zeitung.

Bis Anfang Mai wird demnach im Forstamt Erfurt-Willrode eine strikte Jagdruhe eingehalten, die fester Bestandteil des Jagdkonzeptes ist und auf rund 4000 Hektar für alle Wildarten gilt. Eine Ausnahme bilden nur Wildschweine in den Revieren Kranichfeld, Egstedt, Espenfeld, Schwansee und Erfurt. „In diesen Gebieten haben wir einen deutlichen Anstieg der Schwarzwild-Population mit allen Begleiterscheinungen wie massive Grünlandschäden beobachtet“, so Freise. Daher dürften hier noch Wildschweine vom Ansitz aus gejagt werden, um der Vermehrung entgegen zu wirken.

Für den Wildladen am Forsthaus Willrode hat das auch Konsequenzen: Bis Ende Januar hat er noch jeweils Donnerstag und Freitag von 13 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet, dann schließt er bis Anfang Mai. Am Freitag, 31. Januar, ist der vorerst letzte reguläre Öffnungstag. „Eine gute Gelegenheit für alle, die sich für die nächsten Feierlichkeiten noch Wildspezialitäten aus der Region sichern möchten“, so Freise.