Hans-Peter Stadermann hat lange das Telefon seiner Tochter gesucht

Während mein Kollege beim Aufräumen merkwürdige Sachen in seinen vier Wänden gefunden hat, war ich drei Tage lang damit beschäftigt, das Handy meiner Tochter zu finden. Der schnellste Weg für mich ist der Weg über Google. Dort kann man, vorausgesetzt man hat das Handy auch angemeldet, es kostenlos suchen zu lassen. Auch ein fünfminütiges Klingeln bei Stummschaltung ist hier möglich. Das ist eine gute Sache, finde ich. Der Nachteil jedoch ist, wenn das geliebte Spielzeug der Tochter keinen Strom mehr hat, dann geht die Suche los.

Mehrere Verstecke in der Küche, im Schlafzimmer und Arbeitszimmer wurden von mir abgesucht – alles ohne Erfolg. Im Kinderzimmer ging die Suche weiter. Positiver Aspekt hier: Im Kinderzimmer ist jetzt wieder Ordnung. Aber das Handy blieb verschwunden. Meine Frau und ich hatten die Suche aufgegeben und das Kind zeigte selbst kaum Interesse, sich zu erinnern, wo es liegen könnte. Und dann kommt Kommissar Zufall ins Spiel. „Mama, sagte die Kleine, ich brauch einmal ein Heftpflaster“. Und wie Mama ebenso ist, geht sie an den Apothekerschrank, öffnet diesen und findet neben dem Heftpflaster auch das verschollene Handy. Und dann kam die Erleuchtung: Ja Mama, genau da habe ich es hingelegt.