Sondershausen. SPD setzt sich für Jugendparlament ein

Das Jugendparlament will die SPD für Sondershausen wiederbeleben. Auf diese Weise könnten Kinder und Jugendliche stärker einbezogen werden und ihre Belange in der Stadt selbst vertreten, erklärte die Vorsitzende der Stadtratsfraktion SPD/Nubi, Anne Bressem. In der Stadt müssen alle Generationen vertreten sein, so Bressem. Zudem werde auf diese Weise politische Bildung schon früh gefördert und das Interesse von Jugendlichen geweckt, sich an politischen Verfahren zu beteiligen, ergänzte die SPD-Landtagsabgeordnete Dorothea Marx, die auch Stadtratsmitglied ist. Ideen gebe es viele für eine stärkere Beteiligung junger Leute. Vom Jugendparlament bis zu einem Jugend-Bürgermeister sei alles denkbar. Vorgaben wolle man nicht machen, sondern interessierte Kinder und Jugendliche unterstützen. Die Initiative soll von den Jugendlichen selbst ausgehen, so Bressem. Vor Jahren habe es in Sondershausen schon einmal einen Kinder- und Jugendstadtrat gegeben. In Bad Frankenhausen ist ein solcher bereits seit 1991 aktiv. Die Jugendlichen berichten im Stadtrat regelmäßig von ihrer Arbeit. Sie betreuen beispielsweise auch einen Spielplatz in der Kurstadt und veranstalten dort Feste.