Helbedündorf. Vorschulkinderzahl ist noch steigend

Am vergangenen Samstag konnte in der Grundschule Keula zwar nur eine kleine Klasse eingeschult werden, die Einrichtung scheint aber als Schulteil der Gemeinschaftsschule von Menteroda im Unstrut-Hainich-Kreis weiterhin eine Zukunft zu haben.

„Wir brauchen Keula schon einmal aus Platzgründen, unser alter Grundschulteil in Menteroda ist nicht saniert“, erklärt Schulleiter Bernd Kiesewalter. An beiden Standorten konnte zum Schuljahresbeginn jeweils eine erste Klasse gebildet werden – 14 Kinder in Menteroda, elf in Keula.

Neben der Schulteilleiterin Astrid Schöpfer arbeiten noch vier weitere Lehrer und drei Erzieher in Keula. Die Fächer Musik, Englisch und Sport werden von Lehrern aus Menteroda mit übernommen. „Wir können an unserer Schule alle Fächer abdecken“, sagt Kiesewalter nicht ohne Stolz. Zur Einschulungsfeier am Samstag konnte er mit Annekatrin Böttger auch eine neue Kollegin begrüßen. Die gebürtige Sondershäuserin arbeitete zuletzt 18 Jahre in Niedersachsen und übernimmt nun die erste Klasse in Keula.

Wie in vielen anderen Schulen wurde auch in Keula in den Sommerferien gebaut. „Wir haben einen weiteren Raum in der oberen Etage fertig saniert“, erklärt Helbedündorfs Bürgermeister Jörg Steinmetz (CDU). Insgesamt seien jetzt drei von sieben Klassenräumen komplett saniert, die restlichen sind zumindest in einem guten Zustand. Bis zum Winter sollen in der mittleren Etage noch die Hälfte der alten Holzfenster ausgetauscht werden. Sorgen bereitet Steinmetz nur die noch offene energetische Sanierung der Sporthalle.

Margret Eggert, Leiterin des Kindergartens in Holzthaleben, kann für die nächsten Jahre gute Vorschulkinderzahlen liefern. Nach derzeitigem Stand verlassen im kommenden Jahr 14 Kinder den Kindergarten, 2021 sind es 17, und 2022 werden es 18 Kinder sein. Natürlich besteht für sie auch die Möglichkeit, eine andere Schule zu besuchen.