Kyffhäuserkreis. Hauseigentümer müssen mitwirken

Die Telekom informiert darüber, dass sie derzeit ihr Netz in Allmenhausen, Artern, Bellstedt, Borxleben, Ebeleben, Gehofen, Großenehrich, Gundersleben, Heygendorf, Hohenebra, Holzsußra, Kalbsrieth, Peukendorf, Ringleben, Rockstedt, Rockensußra, Rohnstedt, Schernberg, Sondershausen, Thalebra, Weni­genehrich und Wolferschwenda ausbaut. Insgesamt rund 4700 Adressen bekommen nach Fertigstellung schnelles Internet. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf 50 Megabit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. So soll dann auch Video-Streaming möglich sein. Dafür wird das Unternehmen rund 66 Kilometer Glasfaser verlegen, 22 Multifunktionsgehäuse und 61 Netzverteiler aufstellen.

Für den Auf- und Ausbau des Glasfasernetzes wurde in Teilen im Rahmen des Ausbaukonzepts ein „Fiber to the Home“ (FTTH)-Ausbau vereinbart. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im Multifunktionsgehäuse am Straßenrand, sondern die Glasfaser wird bis in die Häuser gezogen. In einigen Bereichen des Kyffhäuserkreises sei daher die aktive Mitwirkung aller Immobilieneigentümer eine wichtige Grundvoraussetzung. Denn um in den Genuss dieser hohen Internet-Geschwindigkeiten zu kommen, sind auch Umbauarbeiten am und in jedem Haus im Ausbaugebiet bis hinter die Wohnungstür nötig. Diesen Arbeiten müssen die Eigentümer ausdrücklich schriftlich zustimmen. Daher werden alle betroffenen Hausbesitzer im Ausbaugebiet ein Schreiben der Telekom erhalten. Dies informiert, was zu tun ist, um die Immobilie ans Glasfasernetz anzuschließen. Dabei gibt es Fristen zu beachten. Die Anschreiben werden in den nächsten Tagen versendet, eine Rückantwort ist bis zum 9. August notwendig. Der Anschluss der Immobilie an das Glasfasernetz der Telekom bleibe nur bei rechtzeitiger Beauftragung kostenfrei.

Für Anfragen hat die Telekom eine kostenlose Hotline unter 0800 77 33 888 geschaltet.