Mühlhausen. Die Vorbereitungen laufen, ab Herbst 2021 sollen die Bauarbeiten der Ortsumfahrungen zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza beginnen.

Der Bau der Ortsumfahrungen zwischen Mühlhausen und Bad Langensalza entlang der B 247 rückt langsam näher. Ab Herbst 2021 soll gebaut werden. Derzeit laufen die Vorbereitungen, sowohl bei den Leitungsverlegungen entlang der neuen Trasse als auch bei den archäologischen Grabungen.

Nachdem 2018 Hochdruck-Gasleitungen der TEN (Thüringer Energienetze GmbH) zwischen Görmar und Grabe umverlegt wurden, geschieht dies derzeit zwischen Höngeda und Bollstedt. Von der neuen Streckenführung sind etwa 140 Leitungen betroffen, sagt Lutz Günther, Sprecher der Deges (Deutsche Einheit der Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH). Die Verträge mit den Leitungsträgern seien bereits zu 80 Prozent geschlossen. Auch die Baugrunduntersuchungen, die die Brückenbauten und Regenrückhaltebecken betreffen, sollen noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Sowohl die Ortsumfahrungen Mühlhausen/Höngeda und Großengottern/Schönstedt als auch der Ausbau der Kreuzung von Mühlhäuser Landstraße /L1031) in Bad Langensalza und der B 247 sind als ÖPP-Projekt, also in öffentlich-privater Partnerschaft, vorgesehen. Der Auftrag für die Arbeiten sollen noch in diesem Jahr gestartet werden. Laut Günther soll der ÖPP-Auftragnehmer die neugebauten Umgehungsstraßen nach der Fertigstellung über etwa 25 Jahre erhalten.

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