Herbsleben. Um besser gegen Ruhestörer und Drogenkonsumenten gewappnet zu sein, will die Gemeinde Herbsleben einen Sicherheitsdienst engagieren.

Die Gemeinde Herbsleben im Unstrut-Hainich-Kreis erwägt, einen Sicherheitsdienst zu engagieren, um gegen Ruhestörer und Drogenkonsumenten vorzugehen. Bürgermeister Reinhard Mascher (CDU) sagte auf einer Einwohnerversammlung, es müsse beraten werden, ob dafür Geld im Haushalt bereitgestellt wird.

„Die Probleme mit Drogen und Kleinkriminalität haben zugenommen. Die Polizei sagt, dass wir statistisch im Durchschnitt liegen. Dennoch muss etwas getan werden.“ Die Überlegungen, künftig einen Sicherheitsdienst auf Patrouille zu schicken, stoßen bei der Polizei auf ein verhaltenes Echo. „ Strafverfolgung ist Sache der Strafverfolgungsbehörden und der Polizei. Sie sind mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet.

Dieses Recht haben private Sicherheitsdienste nicht. Deren Handlungsmöglichkeiten sind begrenzt und lösen nicht das eigentliche Problem“, erklärte Fränze Töpfer, Sprecherin der Landespolizeiinspektion Nordhausen.