Körner. Der Gemeinderat von Körner erhöht die Hundesteuer und die Gebühren für Räume.

Auf seiner Sitzung am Donnerstagabend beschloss der Gemeinderat Körner mehrheitlich die Erhöhung der Hundesteuer und die Anpassung der Pauschalbeträge für die Nutzung der gemeindeeigenen Räumlichkeiten. So steigen die Gebühren auf 50 Euro für den Ersthund – ursprünglich lag der Betrag bei 36 Euro. Beim Zweithund steigt die Gebühr von 46 Euro auf 70 Euro. Ein gefährlicher Hund würde mit 300 Euro berechnet. Die neuen Gebühren sind ab dem 1. Januar 2020 zu zahlen.

Laut Bürgermeister Matthias Niebuhr (parteilos) habe die Gemeinde Körner mit dem Schreiben der Kommunalaufsicht vom 7. Juni einen genehmigten Haushalt. In diesem Schreiben sei die Gemeinde aber aufgefordert worden, ein Haushaltssicherungskonzept zu erstellen.

Nach Dafürhalten des Bürgermeisters und des Haupt- und Finanzausschusses habe man sich dazu entschlossen, die Gebühren für Hunde und die Nutzungspauschale für die gemeindeeigenen Räume im Sportlerheim Körner und dem Bürgerhaus in Österkörner zu erhöhen. So steigt die Nutzungspauschale für das Körnersche Sportlerheim von 70 Euro auf 100 Euro und die für das Bürgerhaus in Österkörner von 55 Euro auf 75 Euro. Auch diese soll zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten.

Allein aus der Erhöhung der Hundesteuer erhofft sich die Gemeinde Körner Mehreinnahmen von gut 3000 Euro. In den beiden Abstimmungen gab es jeweils acht Ja-Stimmen und drei Nein-Stimmen. Gemeinderat Matthias Eger (CDU) sagt: „Wir haben immer argumentiert, unsere vergleichsweise niedrigen Beiträge beizubehalten. Ich verstehe, das wir dazu gezwungen sind, weil ein Haushaltssicherungskonzept erstellt werden muss. Um Mehreinnahmen zu generieren, sollten wir uns aber mit ganz anderen Dingen beschäftigen.“