Bad Langensalza. Travertinwerke brauchen den Steinbruch hinter dem Barfüßer-Kloster.

Der Steinbruch in der Milchgasse wird von den Traco-Travertinwerken auf absehbare Zeit weiter genutzt. Das bestätigte Geschäftsführer Ullrich Klösser. Immer wieder gibt es Fragen aus der Bevölkerung zur Zukunft dieser Fläche zwischen der Langen Straße und der Seufzerallee. Mit der ehemaligen Malzfabrik, dem Steinbruch und dem Kloster-Ensemble wirkt das Areal derzeit strukturlos und wenig einladend. Ullrich Klösser erläuterte, dass der Streit mit der Stadt um dieses Areal mittlerweile beigelegt sei und es mit Bürgermeister Matthias Reinz (parteilos) einen „guten Gesprächsfaden“ gebe. „Der Steinbruch ist in Nutzung. Wir können die dortigen Vorkommen nur schrittweise abbauen, je nach Auftragslage. Jeder Abbruch kostet viel Geld. Es ergibt keinen Sinn, den Steinbruch komplett zu leeren und die Blöcke anderswo zu lagern. Dafür fehlen die Flächen“, so Ullrich Klösser. Grundsätzlich sei die Rekultivierung alter Steinbrüche kein Problem, wie die Entwicklung des Traco-Parks zeige.