Erfurt. Laut Thüringer Gesundheitsministerium ist bei einem Pferd in Thüringen das West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Das Ministerium rät zur Vorsorge.

Bei einem Pferd in Thüringen ist das West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Das Tier stammt aus einem Bestand in der Nähe von Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis, wie das Thüringer Gesundheitsministerium am Montag mitteilte.

Das Ministerium empfiehlt allen Pferdehaltern, ihre Tiere vorsorglich zu impfen. Eine Übertragung des West-Nil-Virus auf Menschen sei eher selten, hieß es.

Durch die Erkrankung kann es bei Pferden laut Ministerium zu Hirn- und Hirnhautentzündungen kommen, was wiederum zu Lähmungen, Bewegungsstörungen und Muskelschwäche führen könne. Die eigentlichen Träger des Virus sind Vögel, übertragen wird es aber vor allem durch Mücken.

Risiko von West-Nil-Virus-Infektion

Erster Mensch in Deutschland mit West-Nil-Virus infiziert