Eisenach. Eine Spezialfirma aus Dresden saniert Ziffernblatt und Zeiger der Uhr und repariert kleinere Dachschäden der Georgenkirche in Eisenach.

Der Absturz eines Zeigers der Uhr der Ostseite der Georgenkirche liegt zwar mittlerweile elf Jahren zurück, und doch war das Ereignis noch einmal Thema. Denn auch am Ziffernblatt der Ostseite, wo man nach dem Absturz ausgebessert hatte, legten die Männer vom Team Alpin aus Dresden in den vergangenen beiden Tagen Hand an.

Arbeiten an der Georgenkirche.
Arbeiten an der Georgenkirche. © Jensen Zlotowicz

Dazu hingen sich die Mannen um Daniel Bennewitz buchstäblich in die Seile, in die Kletterseile. Für manchen Passanten war die Arbeit von Bennewitz in luftiger Höhe am Mittwoch Anlass nach oben zu blicken, zu staunen und das Handy für ein Foto zu zücken. Sieht man schließlich nicht alle Tage so einen Kletterer vor dem Ziffernblatt der Georgenkirche.

Bis Freitag haben die Männer an der Georgenkirche noch zu tun. Sie kümmern sich um die Sanierung von Putzhaken, um schadhafte Stellen in der Dachhaut, um Putzschäden an der Brandmauer und manch andere marode Stelle. Ein Zeichen für den Handlungsbedarf, weiß Pfarrer Christian Köhler, waren die aufgetretenen Korrosionsstreifen. Arbeiten in dieser Höhe sind mit Hilfe eines Hubwagens kaum machbar. Da sind seilversierte Handwerker schneller und vor allem beweglicher an Fassade und Dach. Daniel Bennewitz und sein Team arbeiten viel an Kirchen in Thüringen, in Eisenach sind sie aber zum ersten Mal im Einsatz.