Gräfenhain. Bischofrodas Schlussmann ist beim 0:6 gegen Ohrdruf bester Mann beim Gast

Kreisoberligist SG Bischofroda/Creuzburg hat sich zu Beginn der Saisonvorbereitung anspruchsvolle Gegner ausgesucht, die vor allem die Hintermannschaft auf Herz und Nieren prüfen. Und so verwunderte es nicht, dass nach dem 1:7 in Großengottern am Samstag mit dem 0:6 gegen den ambitionierten Landesklässler FSV Ohratal eine weitere klare Niederlage folgte. Trotzdem machten die Gäste dem Heimteam, die nach Gräfenhain ausweichen mussten, das Leben lange sehr schwer. Vor allem durch Schlussmann Martin Bärenklau, der mehrfach zeigte, dass er ein Meister seines Faches ist. Chance um Chance vereitelte er, darunter Philipp Kieberts Gewaltschuss, den er in der 33. Minute sensationell an die Latte lenkte. Machtlos war er zuvor aber in der 25. Minute, als der starke Neuzugang Thomas Schönau überlegt zur Führung einnetzte. Entlastung schafften die Gäste, bei denen der von den AWE-Kickers gekommene Alexander Gall eine Einsatzchance bekam, kaum.

Nach dem Wechsel wurde mit jeder Zeigerumdrehung an der Uhr die läuferische Überlegenheit der Gastgeber deutlicher. Folgerichtig durch Alexander Hill das 2:0 (54.) und nur eine Minute später das 3:0. Torschütze war Patrik Hodonsky. Auch „die jungen Wilden“ setzten beim FSV noch ihre Duftmarken mit Maximilian Meitz‘ (65.) sehenswertem Fernschuss und Niklas Beeses 5:0 (77.). Der Schlusspunkt sollte dem besten Mann auf dem Platz vorbehalten sein – Schönau traf in der 81.Minute. Kommenden Sonntag misst sich Bischofroda mit der SG Falken - dann sollten auch die Offensivspieler mehr Akzente setzen können.