Eisenach. Aufgrund aktueller Brandschutzauflagen muss das Computerkabinett der Eisenacher Goetheschule in die alte Hausmeisterwohnung umziehen.

In der einstigen Wohnung des Hausmeisters der Regelschule „Johann Wolfgang von Goethe“ am Pfarrberg in Eisenach finden Schüler nun optimale Bedingungen, um Meister am Computer zu werden. Aktuelle Brandschutzauflagen verdrängten das alte PC-Kabinett aus dem Dachgeschoss.

„Die Hausmeisterwohnung wurde schon seit vielen Jahren nur noch als Abstellfläche verwendet - alle Zwischenwände mussten raus, um wieder einen Klassenraum zu erhalten“, erzählt Christian Schulz, stellvertretender Leiter des städtischen Schulverwaltungsamtes während der gestrigen Übergabe. Mit 86.000 Euro aus dem städtischen Haushalt des Jahres 2018 gelang die Entkernung, die Aufarbeitung des historischen Parkettfußbodens, die Anbringung neuer Sockelleisten und neuer Heizkörper sowie der Einbau einer abgehangenen Decke mit moderner Beleuchtung. Ferner ermöglichte dieser Betrag Malerarbeiten, neue Fenster und Türen, ein neues Handwaschbecken sowie die erforderlichen Installationsarbeiten.

„Es ist wichtig, dass unsere Schüler mit neuer PC-Technik lernen können - die neue Ausstattung bietet ihnen dazu sehr gute Voraussetzungen“, betonte Bildungsdezernent Ingo Wachtmeister (SPD) zur Einweihung.

Nach der baulichen Raumertüchtigung bauten IT-Spezialisten der Stadtverwaltung 15 neue Schülerarbeitsplätze mit 24,5-Zoll-Monitoren und einen Lehrerarbeitsplatz ein. Neben dieser Computertechnik installierten sie auch einen Decken-Beamer. Eine neue Tafelanlage kam ebenfalls dazu. Die Mini-PC verbindet ein Server für den eigens ein separater kleiner Raum abgeteilt wurde. Das neue PC-Kabinett glänzt durch komplette neues Mobiliar. Damit wurde praktisch das gesamte, technisch verschlissene Kabinett vollständig erneuert und zugleich funktional erweitert. Die Kosten der Technik-Ausstattung beziffert die Stadtverwaltung mit 21.000 Euro, die mit dem Stadthaushalt 2018 bereitgestellt wurden. „Es ist ein wunderbares Arbeiten“, sagt Medienkundelehrerin Kerstin Sack.