Noch eine Woche und einen Tag, dann dürfen wir als Wählerinnen und Wähler endlich in Form unserer beiden Kreuze auf dem Stimmzettel auch unseren Senf dazu geben.

Noch eine Woche und einen Tag, dann dürfen wir als Wählerinnen und Wähler endlich in Form unserer beiden Kreuze auf dem Stimmzettel auch unseren Senf dazu geben. Wobei eine immer größere Zahl an Menschen ihre Stimmen ja bereits vorher per Briefwahl abgibt. Bei anderen gehört der Gang zum Wahllokal zum Ritual eines solchen Feiertages der Demokratie.

Die Wahlkämpfer tun einem auf der einen Seite schon ein wenig leid, auf der anderen haben sie aber Glück. Glück, was das Wetter in der jetzigen heißen Phase des Wahlkampfes bislang anging. Infostand bei Regen oder Schnee verbreitet keine gute Laune.

Auf der anderen Seite allerdings verfängt der Wahlkampf auch nicht so richtig. Die Zeiten, als große Redner noch Menschen in Scharen auf die Marktplätze und in die Hallen lockten, sind vorbei. Lediglich Ramelow und Höcke schafften dies in der Region – mit Zuschauerzahlen über 100.

An den Infoständen war meist nicht viel los, immerhin bei den Gesprächsangeboten in geschlossenen Räumen entwickelten sich manchmal spannende Diskussionen.

Eines sei dem einen und der anderen Wahlkämpfer/in empfohlen: Finger weg vom übermäßigen Einsatz von Photoshop und Co. bei den Porträtfotos für die Plakate. Die Versuche damit alle auch nur kleinste Fältchen auszubügeln oder das Lächeln hübscher hinzukommen, scheitern meist. Keine Sorge, ihr seht ohne Photoshop besser aus.