Schmerbach. Erfahrener Heimkehrer bringt mit seinem Treffer den SV Emsetal im Kreispokal-Heimspiel auf Kurs. Kreisliga-Primus Luisenthaler SV verliert die Drittrundenpartie mit 1:6.

Nach etwas mehr als einem Drittel der Saison hat sich Fußball-Kreisligist SV Emsetal noch einmal verstärkt. Mit Michael Schumacher kehrte ein alter Bekannter zum Verein zurück und feierte im Pokalheimspiel gegen den Luisenthaler SV am Sonntag ein gelungenes Comeback. Sein wichtiger Treffer zum Ausgleich (16.) war die Initialzündung für die Emsetaler, die anschließend ihre individuellen Vorteile ummünzten und mit dem klaren 6:1 (2:1) ins Achtelfinale des Westthüringer Kreispokals einzogen.

Schon in der Saison 2014/15 schnürte der aus Eisenberg gekommene Schumacher die Schuhe für die Elf aus Schmerbach und Schwarzhausen. 15 Treffer gelangen ihm damals, ehe er es sportlich nochmal wissen wollte, beim FC Eisenach anheuerte und in 14 Oberligapartien zum Einsatz kam. Nach dem Abstieg der Wartburgstädter spielte er bis zur vorigen Saison bei Thüringenligist Eintracht Eisenberg. Dass der Mittelfeldspieler mit seiner Erfahrung eine Verstärkung für die Ritter-Elf darstellt, zeigte gleich die erste Partie.

Zwar war Luisenthal vor stattlicher Kulisse von 176 Besuchern durch André Sichardt früh in Front gegangen (7.), doch nach Schumachers Tor dominierte Emsetal. Ladislav Vondracek (24./FE, 68.), Pascal Schönherr (61.), Tommy Rilk (77.) und Florian Ertelsberger (83.) schossen den klaren Sieg heraus. Der Gast verlor kurz nach der Pause Peter Seeber mit Gelb-Rot (47.). Beim Abpfiff war Luisenthal sogar nur noch zu neunt, denn Sichardt sah fünf Minuten vor Schluss von Schiedsrichter Christian Beck Rot und wird seiner Elf im Kreisligaderby in Ohrdruf fehlen.

Komplettiert wird das Achtelfinalfeld erst am 16. November in einem reinen Kreisoberligaduell zwischen der SG Bischofroda und dem RSV Fortuna Kaltennordheim.