Norman Meißner über ein ganz besonderes Engagement für den Planeten

Kein Tag vergeht derzeit im deutschen Fernsehen, ohne Ausstrahlung einer Folge der Fernsehserie „Familie Dr. Kleist“ aus Eisenach. Am heutigen Montag praktiziert Schauspieler Francis Fulton Smith sieben, am Dienstag sechs und am Donnerstag sogar neun Mal zu verschiedenen Uhrzeiten auf unterschiedlichen Kanälen. Deutschlands beliebtester Fernseharzt räumt nicht nur in seiner Praxis auf – beim Aufräumen hat der 53-jährige Deutsch-Brite jetzt großes vor.

„Ich möchte unseren Planeten aufräumen“, verblüfft der sympathische Darsteller jetzt. Ein Teil seines Salärs steckt er in eine Unternehmung, die aus nichtrecycelbarem Plastikmüll Energie gewinnen möchte – genauer gesagt: Diesel. Dieser könne gebrauchsfertig in den Tank geschüttet werden. Einer Raffinerie bedürfe es nicht und toxische Emissionen blieben bei dem Umwandlungsprozess aus. Es wird berichtet, dass dieses wissenschaftlich getestete Verfahren rund 85 Prozent als Diesel, zwölf Prozent als Petroleum und drei Prozent als LPG-Gas ausspucke. Diese Rückgewinnung von Diesel würde mehr als ein Drittel weniger CO2 verursachen, als die Treibstoffgewinnung aus Erdöl. Jeder Einzelne könne, so Fulton Smith, etwas für die Umwelt tun – halt so umweltbewusst leben, wie möglich.