Eisenach. Welche Grabarten sind künftig wie teuer? Darüber diskutieren ab 10. Dezember erneut Eisenachs Stadträte.

Die neuen Friedhofsgebühren sind wieder Thema im Stadtrat. Vorlegen will Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) in der Ratssitzung am 10. Dezember einen neuen Vorschlag, nachdem sie vor Monaten mit einer ersten Gebührenkalkulation gescheitert war. Kritik damals war, die neu kalkulierten Gebühren seien viel zu teuer, vor allem für Urnengräber. Jetzt legt Wolf ein modifiziertes Eisenacher Modell vor, wonach bei den Gebühren jetzt ein Drittel der Kosten für Friedhofunterhaltung und -pflege pro Grabstätte und zwei Drittel der Kosten grabflächenbezogen verteilt werden. Auf jeden Fall muss in jedem Bestattungsfall künftig unabhängig von der Nutzung eine Grundgebühr für die Friedhofskapelle bezahlt werden, hieß es von der Stadt. Die neue Kalkulation, in diesem Fall eine Fortschreibung der ersten Variante, wurde wiederum vom Institut für Public Management erarbeitet. Laut Stadt belaufen sich die Kosten dafür plus der Erläuterung gegenüber den Stadträten auf 4522 Euro.

Die Stadtspitze geht davon aus, dass die neu kalkulierten Friedhofsgebühren dann am 4. Februar zu ersten Ratssitzung im neuen Jahr verabschiedet werden können. Erst ab da, hieß es von Stadtsprecherin Janina Walter, werden dann die neuen Gebührensätze gelten.