Eisenach. Ja zu Sanierungsplan der Werkstätten

Einstimmig positionierte sich der Stadtrat Eisenach zur von der SPD-Fraktion forcierten und mit Unterstützung von Andreas Neumann (CDU) erwirkten Komplettsanierung des Gebäudes der durch einen Brand 2018 beschädigten Theaterwerkstätten in Eisenach. Eine Bedingung ist, dass das Land der Stadt die anteiligen Kosten der Gesamtinvestition von etwa 4,5 Millionen Euro (37,5 Prozent) erst in Raten einfordert, wenn die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Kommune wieder hergestellt ist. Das wäre nach Aufgabe der Kreisfreiheit mit dem Beitritt zum Wartburgkreis. Das Gebäude gehört der Kulturstiftung Meiningen-Eisenach, in der das Land die Mehrheit hält.

Bedingung ist auch, dass sowohl die Theaterwerkstätten als auch das Landestheater selbst versichert werden. Das war bis jetzt nicht der Fall. Auch daran beteiligt sich Eisenach anteilig.

Im Antrag enthalten ist auch die Beteiligung der Stadt an der geplanten Einkommensanpassung der Theaterschaffenden ab 2021, die derzeit 80 Prozent vom Tarif erhalten. Das soll geschehen, „um ein weiteres Auseinanderdriften im Tarifgefüge zu verhindern“. Auf die Stadt kämen dabei im ersten Schritt 63.000 Euro Mehrkosten zu, bis 2024 knapp 400.000 Euro.