Gera. Auf der Anreise von Erfurt zum Auswärtsspiel am Samstag in Zwickau könnte es in einem Zug besonders eng werden.

Die Bundespolizei warnt vor Fans des FC Rot-Weiß Erfurt, die am Sonnabend in Gera stranden könnten. Auf der Reise von Erfurt zum Auswärtsspiel führt die Route über Gera, wo die Zugkapazität planmäßig reduziert werden soll.

Am 17. Februar treten die Erfurter um 16 Uhr beim FSV Zwickau in der Regionalliga Nordost an. Die Bundespolizeiinspektion Erfurt geht aufgrund des Kartenvorverkaufes in Zwickau davon aus, dass eine mittlere dreistellige Zahl von RWE-Fans mit dem Zug startet.

In diesem Zug könnte es besonders eng werden

Die Polizei rechnet damit, dass die Fans den Regionalexpress 1 nehmen, der um 11.52 Uhr am Hauptbahnhof Erfurt mit drei Zugteilen startet. Dieser erreicht um 12.55 Uhr den Hauptbahnhof Gera. „Betriebsbedingt wird in Gera die Abkoppelung einer Einheit erforderlich, sodass die Weiterfahrt nach Gößnitz lediglich mit zwei Abteilen fortgeführt werden kann. Dies führt zu einer reduzierten Beförderungskapazität ab Gera“, teilt die Bundespolizei mit. Deshalb werde in der Fahrplanauskunft bereits vor einer erhöhten Auslastung des Zuges gewarnt. Bei der Verbindung könnte es bis Jena auch zu Überschneidungen mit der Anreise zum Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den BFC Dynamo (Anstoß 14 Uhr) kommen.

Die Bundespolizei wird zum Einsatz kommen. „Im Vordergrund der polizeilichen Maßnahmen wird die Leichtigkeit des Bahnverkehrs und der sichere Reisebetrieb für alle Nutzenden stehen“, heißt es in der Mitteilung der Bundespolizei, die um „Fair Play“ nicht nur auf dem grünen Rasen bittet, sondern auch während der An- und Abreise. „Rücksichtnahme sowie das Befolgen von An- und Durchsagen erleichtern das Miteinander, auch und besonders in kapazitätseingeschränkten Verbindungen der Eisenbahnverkehrsunternehmen.“

Polizei rät zur Suche von Alternativen

Die Polizei bittet die Erfurt-Fans, „sich frühzeitig über alternative Reisebewegungen zu informieren und nach eigenem Ermessen gegebenenfalls auf andere Reisemittel auszuweichen“. Auch auf der Rückreise könne die Deutsche Bahn in der Abendzeit „von Gößnitz nach Erfurt nur eine verkürzte Wageneinheit bereitstellen“.

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